"Sie zu unterstützen, damit aus dem Kinderwunsch ein Wunschkind wird, ist unsere gemeinsame Herzensangelegenheit."

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Mögliche Therapien

Zyklusmonitoring

Sind Ihre Zyklen regelmäßig, oder aber verkürzt/verlängert, ist es oft ausreichend, den optimalen Zeitpunkt für einen Eisprung auch ohne eine Hormontherapie, mit einer Ultraschalluntersuchung festzulegen.
Etwa 80% der Paare haben nicht zum optimalen Zeitpunkt Verkehr, trotz moderner Apps, derer sie sich bedienen.
Mit dem Zyklusmonitoring verbessern wir die Voraussetzungen für eine natürliche Konzeption. So kann man intensivere medizinische Behandlungen im optimalen Fall entweder ganz vermeiden und die Erfolgsaussichten erhöhen.

HORMONELLE STIMULATION

Die Hormonbehandlung kann zur Verbesserung der Eizellreifung bei Frauen, die sehr unregelmäßige Zyklen oder gar keine Menstruation haben, erfolgen. Sie beginnt meist zwischen dem 3. und 5. Zyklustag. Das Ziel soll sein, eine reife Eizelle in einem Follikel „heranzuzüchten“, um zum optimalen Zeitpunkt den Eisprung auszulösen und Verkehr zu haben.

Wenn sie regelmäßige, aber verkürzte oder verlängerte Zyklen haben, reicht es oft auch ohne hormonelle Behandlung aus, den optimalen Zeitpunkt für den Eisprung mit der Ultraschalluntersuchung festzulegen.
Etwa 80% der Paare haben nicht zum optimalen Zeitpunkt Verkehr trotz moderner Apps, derer Sie sich bedienen.
Kleine Ursache, große Wirkung.

Intrauterine Insemination (IUI)

Die Insemination wird häufig dann durchgeführt, wenn die Anzahl der Samenzellen (Spermien) vermindert, ihre Beweglichkeit eingeschränkt oder die Aufnahme bzw. der Transport der Spermien von der Scheide in die Gebärmutter gestört ist. Zum Zeitpunkt des Eisprungs werden die aufbereiteten („gewaschenen“) und konzentrierten schnell beweglichen Spermien mit Hilfe eines dünnen Katheters direkt in die Gebärmutterhöhle übertragen. Die Aufbereitung der Spermien dauert je nach Qualität etwa 60- 90 Minuten.
Eine Karenzzeit vor der Spermienabgabe muss nicht eingehalten werden.

Eine Insemination empfehlen wir bei mittelgradig eingeschränkter Zeugungsfähigkeit. Meist wird gleichzeitig eine hormonelle Stimulation der Partnerin durchgeführt um eine optimale Eizellreifung zu erhalten und die Schwangerschaftsrate zu erhöhen. Die individuell berechnete Hormonmenge wird durch Hormonbestimmungen im Blut und Ultraschalluntersuchungen überwacht, um möglichst nur einen reifen Follikel zum Eisprung zu bringen. Nur durch eine subtile Hormonbehandlung und Überwachung können Mehrlingsschwangerschaften vermieden werden.

Sollte sich dabei zeigen, dass unerwartet doch zu viele Eizellen herangewachsen sind, kann es notwendig sein, dass auch einmal ein Behandlungszyklus abgebrochen werden muss, um eine Mehrlingsschwangerschaft zu vermeiden.

Benötigen Sie während der Kinderwunschbehandlung eine psychologische Unterstützung, können wir Ihnen folgende Adressen von Psychotherapeut*innen/Psycholog*innen empfehlen

IN-VITRO-FERTILISATION  (IVF)

-Im Gegensatz zu den bisher genannten Verfahren erfolgt bei der IVF-Behandlung (In-vitro-Fertilisation = Befruchtung im Reagenzglas) die Vereinigung der aus Ihrem Eierstock entnommenen Eizellen mit dem Sperma Ihres Ehemannes/Partners außerhalb Ihres Körpers, eben in vitro (lat. vitrum = Glas).

Die Verschmelzung von Ei- und Samenzelle zu neuem Leben (Embryo) erfolgt dabei genauso selbstständig wie sonst auch, nur eben nicht im Eileiter, sondern in der Petrischale im Brutschrank.

Die befruchteten Eizellen werden nach erfolgter Zellteilung als Embryonen bezeichnet und von uns, nach optimaler Bebrütung im Embryoskop, nach 2-5 Tagen in die Gebärmutterhöhle übertragen. Diesen Vorgang nennt man Embryotransfer.

Die Indikation für die Durchführung einer IVF sind:

– ein beidseitiger Eileiterverschluss durch eine vorangegangene Entzündung oder Sterilisation
– eine vorliegende idiopathische Sterilität (bei beiden Partnern kann keine Ursache für die Zeugungsunfähigkeit nachgewiesen werden)
– eine mittelgradig eingeschränkte Spermienqualität
– eine jahrelange erfolglose Behandlung mit Zyklusmonitoring, hormoneller Stimulation oder Insemination trotz optimaler Bedingungen.

INTRACYTOPLASMATISCHE SPERMIENINJEKTION (ICSI)

Diese Methode wird bei stark eingeschränkten Spermiogrammparametern wie Anzahl der Spermien, Beweglichkeit der Spermien oder Missbildungen der Spermien angewandt. Dadurch ist ein selbstständiges Eindringen der Spermien in die Eizellen unmöglich, d. h. eine spontane Befruchtung der Eizelle ist sehr unwahrscheinlich oder gar ausgeschlossen.

Alle Schritte bis zur Eizellentnahme verlaufen genauso wie bei der konventionellen, „normalen“ IVF-Behandlung. Dann, nach der Entnahme der Eizellen, erfolgen im Labor unter dem Mikroskop die technisch sehr aufwendigen Schritte der ICSI.

Die entnommenen Eizellen müssen zunächst von den um sie herum gelegenen Zellen gereinigt werden. Erst wenn diese Granulosazellen von der Eizelle – mit der sie anfänglich in einem relativ festen Verbund zusammen gelegen haben – entfernt worden sind, kann die Eizelle begutachtet werden und ist jetzt, wenn sie reif ist, für die Injektion des Spermiums vorbereitet.

Die Eizelle muss unter einem Spezialmikroskop mit einer speziellen Haltepipette fixiert werden. Erst dann kann ein einzelnes Spermium, das in eine noch wesentlich dünnere Injektionspipette aufgezogen wurde, direkt in die Eizelle überführt werden. Das natürliche Eindringen eines Spermiums in die Eizelle wird hier mechanisch nachgeahmt. Abgesehen von der Auswahl des Spermiums und seiner Übertragung in die Eizelle bleibt alles weitere genauso der Natur überlassen wie sonst auch. Das was jetzt passiert, ist auch weiterhin eines der größten nicht zu beeinflussenden Geheimnisse des Lebens.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten im Überblick

MESA / TESE

Sind keine Spermien im Ejakulat vorhanden, so spricht man von einer Azoospermie.
Die Ursachen können vielseitig sein. So z.B. bei
fehlenden Samenleitern (häufig in Zusammenhang mit einer Mukoviszidose)
inoperablen Samenleiterverschlüssen,
ausschließlich unbeweglichen Spermien in der Samenprobe,
Ejakulationsstörungen infolge einer Querschnittslähmung oder nach einer radikalen Tumoroperation.

MESA = Mikrochirurgische epididymale Spermienaspiration
MESA steht für die operative Entnahme von Spermien. Dabei entnimmt der Urologe unter Verwendung eines Operationsmikroskopes Spermien aus den Nebenhodenkanälchen. Dies geschieht in unserem OP in direkter Verbindung mit unserem IVF-Labor.
Dadurch wird der Erfolg der Operation direkt überprüft, die gewonnenen Spermien können sofort weiter verarbeitet und gegebenenfalls eingefroren werden.
Auch bei der operativen Beseitigung (Re- Fertilisierungs- Operation) einer früheren Samenleiterunterbindung (Sterilisation) kann MESA in Kombination mit dieser Operation angewandt werden.

TESE = Testikuläre Spermienextraktion
Hierunter versteht man die Gewinnung von Spermien aus einzelnen Gewebestückchen des Hodens, um sie für eine spätere ICSI- Behandlung verwenden zu können. Es handelt sich hierbei um eine ambulant in unserem Kinderwunschzentrum Aalen in direkter Verbindung mit dem IVF- Labor stattfindende urologische Operation.
Im Gegensatz zur Hodenbiopsie werden bei der TESE Vorstufen der Spermien, sog. Spermatiden, aus dem Hoden „extrahiert“. Diese können dann nach ihrem Einfrieren für die Befruchtung der Eizellen mittels ICSI verwendet werden.
Sowohl bei TESE als auch bei MESA kann die Befruchtung der Eizelle mit den entnommenen und  zunächst eingefrorenen Spermien nur durch eine spätere ICSI erfolgen. Dies zeigt, wie wichtig die unmittelbare Zusammenarbeit zwischen den Urologen/Andrologen und dem Kinderwunschzentrum Aalen ist.

KRYOKONSERVIERUNG

Einfrieren von Samenzellen, Eizellen, befruchteten Eizellen und Hodengewebe
Nach der hormonellen Stimulation lassen sich durchschnittlich 3–10 Eizellen gewinnen. Pro Zyklus werden maximal 2 befruchtete Eizellen in die Gebärmutter übertragen, um das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft zu begrenzen.
Die übrig befruchtete Eizelle können im Vorkernstadium eingefroren werden.
Die Eizellen können in späteren Zyklen aufgetaut und wie üblich – nach der Verschmelzung, also im Embryonalstadium – in die Gebärmutter übertragen werden. Das Verfahren ist bewährt und sicher, führt jedoch möglicherweise zu niedrigeren Schwangerschaftsraten als bei nicht tiefgefrorenen Eizellen.

Krebserkrankung bei jungen Männern
Hodenkrebs, Lymphdrüsenkrebs, sowie rheumatische Erkrankungen kommen auch bei jungen Männern vor und haben gute Heilungschancen. Bei einem späteren Kinderwunsch kann vor einer geplanten Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie Samen oder Hodengewebe eingefroren und über Jahre gelagert werden.

Krebserkrankung bei jungen Frauen
Auch bei jungen Frauen ist vor einer Tumoroperation, Chemotherapie oder Bestrahlung die Kryokonservierung von Eizellen, befruchteten Eizellen oder Eierstockgewebe möglich. Da die Formalitäten oftmals sehr schnell bewältigt werden müssen, behandeln wir diese Patienten mit absoluter Priorität.
www.fertiprotekt.com

Social Freezing

Sozial Freezing beschreibt die Möglichkeit, Eizellen aus nicht medizinischen Gründen, unabhängig von der aktuellen Familienplanung, genauso wie bei der herkömmlichen IVF/ICSI-Behandlung zu entnehmen, dann einzugefrieren, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zur Erfüllung des Kinderwunsches verwenden zu können. Die Eizellen, die durch Sozial Freezing eingefroren wurden, können nur durch eine besondere Form der künstlichen Befruchtung, die intracytoplasmatische Spermieninjektion,  befruchtet werden.

Die Umsetzung dieses in Einzelfällen schon immer geäußerten Anliegens einzelner Patientinnen, ist seit einigen Jahren durch eine labortechnische Neuerung, nämlich die Vitrifikation, mit deutlich besseren Ergebnissen möglich.
Unter Vitrifikation versteht man das extrem schnelle Einfrieren, das sich im Gegensatz zum normalen Vorgehen, dem Slow freezing, besonders gut für die Konservierung von unbefruchteten Eizellen eignet. Sie kommt also besonders dann zum Einsatz, wenn eine junge Frau ihren Kinderwunsch auf eine spätere Lebensphase verschieben möchte. Meistens handelt es sich um Frauen, die jünger als 35 Jahre sind, eine Karriere anstreben und sich Kinder erst zu einem späteren Zeitpunkt wünschen, wenn die Fruchtbarkeit bereits abnimmt.

Auch wenn diese Behandlung aus nicht medizinischen Gründen durchgeführt wird, so ist sie doch eine eindeutig medizinische Vorgehensweise, deren Für und Wider, besonders auch bezüglich Chancen und Risiken, ausführlich abzuwägen und zu erörtern sind.

Embryoscope Plus

Neueste Technik erhöht die Erfolgschancen der Kinderwunschbehandlung

Am Beginn einer Schwangerschaft steht die Einnistung des Embryos in die Gebärmutterschleimhaut. Es war immer eine der großen Herausforderungen der Kinderwunschbehandlung, die Einnistungsfähigkeit eines Embryos abzuschätzen. Über viele Jahre machte die Forschung hier kaum Fortschritte.

Daher sind wir jetzt besonders stolz, Ihnen nun das „ EmbryoScope plus“ , ein EmbryoScope der neusten Generation, in unserer Kinderwunschpraxis anbieten zu können. Bei diesem EmbryoScope handelt es sich um einen High-Tech-Inkubator mit integrierter Kamera, der uns in Bezug auf die Schwangerschaftsrate ein großes Stück weiter gebracht hat.

Die Embryonen verbleiben vom Tag der Befruchtung bis zum Embryotransfer ohne Unterbrechung im Embryoskop. Während dieser Zeit werden die Embryonen im Gerät bebrütet und beobachtet, eine integrierte Kamera macht in regelmäßigen Zeitabständen Bilder der Embryonen. Unsere Biolog*innen und Embryolog*innen überwachen täglich die Entwicklung der Blastozysten im EmbryoScope, um dann am Tag 5, dem Embryotransfer, diejenigen Blastozysten mit der besten Einnistungsfähigkeit in die Gebärmutter zu übertragen. Es werden hier vor allem Embryonen berücksichtigt, die sich zeitgerecht und symmetrisch geteilt haben.

Mit dem neuen „EmbryoScope Plus“ konnten wir unsere Schwangerschaftsraten auf bis zu 50% steigern und gehören laut dem deutschen IVF-Register zu den Zentren für künstliche Befruchtung mit den höchsten Schwangerschaftsraten.

Akupunkturbehandlung

Die traditionelle chinesische Medizin bietet uns mit der Akupunktur eine Möglichkeit die Erfolge in der Kinderwunschbehandlung zu verbessern.
Wie wirkt die Akupunktur?

Durch die Punktion von Meridianpunkten kann die Funktion und der Fluss der Lebensenergie Qi von Organen positiv beeinflusst werden. Neben der Verbesserung der Organfunktion wird harmonisierend auf das innere Gleichgewicht Einfluss genommen.

Wann setzen wir die Akupunkturbehandlung ein?
Auf Wunsch setzen wir die Akupunktur in der Kinderwunschbehandlung während eines Embryotransfer, nach einer IVF oder ICSI-Behandlung, ein. Die Akupunktur wird in ruhiger Atmosphäre, sowohl vor, als auch nach dem Embryotransfer, durchgeführt. Hierbei werden alle Meridianpunkte, die die Lebensenergie Qi der Gebärmutter fließen lassen punktiert, um so eine Verbesserung der Gebärmutterdurchblutung zu erreichen. Die Schwangerschafts-und Geburtenrate kann so nachweislich gesteigert werden.

PRP - Eigenbluttherapie

PRP Behandlung steht für„platelet rich plasma“ – Eigenbluttherapie

Anwendung von PRP
– bei Frauen mit niedrig aufgebauter Gebärmutterschleimhaut
– bei Asherman-Syndrom
– bei wiederholtem Einnistungsversagen nach künstlicher Befruchtung
bei wiederholten Aborten

PRP enthält Wachstumsfaktoren, die die Gefäßneubildung in der Gebärmutterschleimhaut anregen und damit die Einnistung des Embryos verbessert werden kann.

Durchführung der PRP- Behandlung
Der Patientin werden nach einer Blutabnahme die eigenen Thrombozyten konzentriert mit einem dünnen Katheter in die Gebärmutterhöhle gespritzt.
Die Behandlung zwischen dem 8. und 10. Zyklustag in unserer Praxis ohne Narkose durchgeführt.

Seminalplasmaspülung

Durch eine Spülung mit Seminalplasma soll die biochemische Wirkung des bei einer IVF/ICSI ausbleibenden Geschlechtsverkehrs imitiert werden.

Durchführung von Seminalplasmaspülung
Seminalplasma wird durch Zentrifugation des Ejakulates gewonnen, wodurch die Samenflüssigkeit von den festen Zellbestandteilen getrennt wird.
Am Tag der Eizellennahme wird das aufbereitete Seminalplasma mit einem dünnen Katheter in das obere Scheidengewölbe und den Gebärmutterhals gespült. Die Spermien werden zur Befruchtung der bei der IIVF/CSI gewonnenen Eizellen verwendet

Assisted Hatching

Assited Hatching steht für unterstützende Schlüpfhilfe für den Embryo.
Diese Behandlung erhöht nach derzeitigem Wissensstand unter bestimmten Umständen die Chance auf eine bessere Einnistung des Embryos.

Durchführung
Mithilfe eines Lasersystems oder einer Mikropipette wird die Eihülle des Embryos teilweise eröffnet, um dem Embryo das Ausschlüpfen aus der Eihülle zu erleichtern.

EmbryoGlue

EmbryoGlue ist eine Substanz die das Anheften des Embryos in der Gebärmütter verbessern soll.
Es handelt es sich um eine Art Gewebekleber mit Hyaluronsäure, der die Gebärmutterflüssigkeit nachahmt. Durch die Anwendung der EmbryoGlue-Lösung soll das Einnisten des Embryos in die Gebärmutterschleimhaut erhöht werden.

Anwendung des EmbryoGlue
Vor dem Embryotransfer wird der Embryo 30 Minuten in die EmbryoGlue- Lösung gelegt.
Danach wird der behandelte Embryo mit einem Transferkatheter unter Ultraschallsicht in die Gebärmutter eingesetzt.

Weitere diagnostische Möglichkeiten im Überblick:

Scratching

Scatching steht für Ankratzen der Gebärmutterschleimhaut

Anwendung von Scratching
bei Frauen mit wiederholtem Implantationsversagen

Durchführung der Scratching- Behandlung
Mittels eines dünnen Katheters in unserer Praxis wird ohne Narkose durch Ankratzen Gebärmutterschleimhaut zur weiteren zytologischen und bakteriologischen Untersuchung gewonnen.
Im Labor wird auf Plasmazellen (chronische Entzündungszellen) und uterine natürliche Killerzellen untersucht.
Je nach Befund führen wir dann eine entsprechende Behandlung durch.

Hysteroskopie

Unter einer Hysteropskopie versteht man eine Gebämutterspiegelung
Die Hysteroskopie erlaubt eine genaue Beurteilung der Gebärmutterschleimhaut mit einem Endoskop und ermöglicht die zusätzliche Entnahme von Gewebematerial zur weiteren histologischen und mikrobiologischen Untersuchung.

Durchführung der Hysteroskopie
Die Hysteroskopie wird in unserer Praxis unter Narkose durchgeführt.

Hysterosalpingokontrastsonographie (HSKS)

Die Hysterosalpingokontrastsonografie, oder kurz „HSKS“, ist ein Ultraschallverfahren, welches dazu verwendet wird, die Eileiter auf ihre Durchgängigkeit zu überprüfen.
Bei vorliegendem unerfüllten Kinderwunsch und bestehender Indikation für ein Zyklusmonitoring oder eine Insemination führen wir in der Regel vorab eine diagnostische Untersuchung der Eileiter durch. Nur bei offenen Eileitern ist das Eintreten eine Schwangerschaft bei diesen genannten Therapien möglich.

Durchführung der HSKS
Am 10.-12. Zyklustag wird der Patientin über einen dünnen Katheter ein Spezialschaum in die Gebärmutter injiziert. Das Abfließen des Schaumes durch die Eileiter kann über die in der Scheide liegen Ultraschallsonde am Monitor sichtbar gemacht werden.
Bei der HSKS handelt es sich um eine nebenwirkungsarme und aussagekräftige Untersuchung, die nur wenige Minuten dauert und ohne Narkose durchgeführt wird.

CatSper-Test

Dieser Test dient zur Feststellung einer genetisch bedingten Funktionsstörung der Spermien. Spermien können bei einem vorliegenden CatSper-Defekt die Eizelle nicht durchdringen, eine Befruchtung bleibt somit aus.
Eine CatSper bedingte Unfruchtbarkeit lässt sich jedoch nicht per Samenanalyse erkennen. Die betroffenen Männer haben fast immer eine hohe Zahl an Spermien im Ejakulat, die hinsichtlich Beweglichkeit und Form völlig normal aussehen.
Bei bestehendem CatSper- Defekt kann nur durch die ICSI-Methode eine Befruchtung und somit eine Schwangerschaft herbeigeführt werden.

Indikation zur Durchführung des CatSper- Test

  • bei Männern mit vorliegendem unauffälligem Spermiogramm ( Normozoospermie)
  • vor einer IUI (Intrauterine Insemination)
  • 
vor einer IVF (In-vitro-Fertilisation)
  • 
zur Ursachenklärung bei Paaren mit idiopathischer Sterilität

Genetische Untersuchung

Zum Ausschluss einer genetisch bedingten Unfruchtbarkeit wird das Blut unserer Patient*innen zu weiteren Untersuchung in ein genetisches Labor gesandt.

Name des genetischen Labors: Dr. Mehnert Neu-Ulm

Spezielle Laboruntersuchungen

Zum Ausschluss von vorliegenden Hormon-/Gerinnungsstörungen als Ursache für Kinderlosigkeit versenden wir das Blut unserer Patient*innen zur weiteren Diagnostik in ein Speziallabor.
Name des Labors: Dr. Susa Ulm